Tanklöschfahrzeug wird saniert nach 17 Jahren erfährt das Einsatzfahrzeug eine Generalüberholung
von Max Matthe (Kommentare: 0)
LUGAU. Wer derzeit am Gerätehaus der FF Lugau vorbeigeht wird feststellen, dass der Fuhrpark der Feuerwehr etwas geschrumpft ist. Das Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) fehlt seit Mitte Oktober. Grund ist eine generelle Sanierung des Einsatzwagens. In den nächsten bis zu sechs Monaten soll das TLF einen völlig neuen Aufbau erhalten. Die Mittel dazu waren im Haushalt der Stadt Lugau/E. für das Jahr 2008 geplant.
Mit der Sanierung des Fahrzeugs wurde die Firma Kunze & Sohn aus Frankenberg beauftragt. In den dortigen Werkstätten werden sich die Fachleute nun intensiv darum bemühen, den Mercedes mit Metz-Aufbau wieder auf den neuesten Stand zu bringen, damit er auch in den kommenden Jahren weiterhin einsatzfähig bleibt. Denn mittlerweile hat in 17 Jahren Einsatztätigkeit auch der Zahn der Zeit an ihm genagt. So mussten die Gerätewarte in den letzten Jahren häufig Reparaturen vornehmen (oder vornehmen lassen), die den Aufbau selbst betrafen.Das Tanklöschfahrzeug war im Jahr 1991 als erstes „neues“ Fahrzeug für die Feuerwehr beschafft worden. Mit 2.500 Litern Wassern an Bord, einer leistungsfähigen Kreiselpumpe und weiterem speziellen Gerät war es seit dem das erste Fahrzeug, das bei einem Einsatz ausrückte. Mit der Beschaffung des neuen Hilfeleistungs-Löschfahrzeuges (HLF 20/16) im vergangenen Jahr ist es nun als Nachrückefahrzeug deklariert, aber nicht weniger wichtig.
Nach Auskunft des Wehrleiters, André Böhme, ist der Brandschutz aber auch ohne das TLF sichergestellt. „Bei Einsätzen, die ein gewisses Ausmaß erreichen, werden weitere Kräfte aus der Verwaltungsgemeinschaft und den umliegenden Orten ohnehin zusätzlich alarmiert. Und auch die Feuerwehr Lugau hat organisatorische Maßnahmen getroffen, damit im Ernstfall die Qualität der Hilfeleistung nicht leidet.“, so Böhme.
Voraussichtlich ab Januar 2009 wird dann auch die Drehleiter eine Generalüberholung erfahren. Auch sie ist mittlerweile seit 16 Jahren im Dienst der Lugauer Floriansjünger. Die Mittel dazu hatte der damalige Landkreis Stollberg bereitgestellt.
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.