Zwei Siegerpokale und ein zweiter Platz
von Sven Schimmel (Kommentare: 0)
KEMTAU. Die Mannschaft der jungen Kameraden bis 18 Jahre darf am 21. Juni 2014 noch einmal in der Disziplin Gruppenstafette starten. Sie erreichten im Vorausscheid der Jugendfeuerwehren aus dem Regionalbereich Stollberg in der am härtesten umkämpften Klasse den 1. Platz. Zwei fehlerfreie Wertungsläufe und Traumzeiten von 1:49,3 (m:ss) und 1:50,5 ließen dem „ewigen Ersten“ aus Oberdorf keine Chance. Besonders bitter für die Zweitplatzierten: Bei einem Sieg hätten sie den Wanderpokal zum dritten Mal mit nach Hause gebracht und behalten dürfen.
„Wir haben lange und hart dafür trainiert.“, freut sich Jugendfeuerwehrwart Frank Thümmel. „Jetzt müssen wir noch den Erstplatzierten aus den drei weiteren Regionalbereichen die Stirn bieten, auch wenn das noch einen Zacken schwieriger werden wird.“ Dann wären sie für den Sachsenpokal qualifiziert, der 2014 in Aue durchgeführt wird.
Noch keinen Startplatz im Kreisleistungsvergleich haben die Starter in der Altersklasse 8 bis 10 bekommen. Konkurrenzlos absolvierten sie erstmalig die gleiche Übung wie ihre „großen“ Mitstreiter - mit der Ausnahme, dass der Verteiler bereits auf der entsprechenden Linie liegt. Erst ab kommendem Jahr, wenn das Reglement geändert ist, wird es ein Weiterkommen auch in dieser Klasse geben.
Adorf/Erzg. und Lugau standen sich in der 4. Wertungsgruppe (weiblich bis 18 Jahre) gegenüber. Hier siegten eindeutig die Adorferinnen mit rund 9 Sekunden Vorsprung. Trotzdem sicherten sich unsere Lugauer Mädels den zweiten Platz.
Ingesamt 19 Mannschaften hatten sich am 14. Juni 2014 auf dem Sportplatz im Burkhardtsdorfer Ortsteil Kemtau zum Leistungsvergleich getroffen. Ihre Mission: Die schnellsten Zeiten laufen. Gar nicht so einfach, müssen doch auf der Strecke noch einige Hürden genommen werden. Anziehen, Knoten binden, Schläuche ausrollen und kuppeln, Zielspritzen. Sieben Jugendfeuerwehrmitglieder zählen zu einer Mannschaft, jedes mit einer ganz speziellen Aufgabe, der siebente als Ersatzläufer, der quasi alles draufhaben muss.
Nur wenige Sekunden, manchmal nur Zehntel, entschieden über die Platzierungen. Zwei Durchgänge waren vorgegeben, damit also die Chance für alle, eventuelle Fehler wieder „auszubügeln“.
Neben Lugau reisen auch die Jugendfeuerwehren Thalheim (WG 1, männlich bis 13 Jahre), Zwönitz (WG 2, weiblich bis 13 Jahre) und Adorf/Erzg. (WG 4, weiblich bis 18 Jahre) auf den Sportplatz nach Scheibenberg.
Platzierungen (jeweils mit Bestzeit)
WG 1 (männlich bis 13 Jahre)
1. Thalheim (2:28,1)
2. Jahnsdorf (2:31,8)
3. Stollberg (2:33,6)
WG 2 (weiblich bis 13 Jahre)
1. Zwönitz (2:29,1)
WG 3 (männlich bis 18 Jahre)
1. Lugau (1:49,3)
2. Oberdorf (1:51,4)
3. Thalheim (1:59,5)
WG 4 (weiblich bis 18 Jahre)
1. Adorf/Erzg. (2:11,3)
2. Lugau (2:20,4)
AK 8-10
1. Lugau (03:10,2)
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