Gruppenstafette: Lugau jeweils Zweiter
von Sven Schimmel (Kommentare: 0)
OELSNITZ/ERZG. Die Mannschaften der Jugendfeuerwehren Stollberg (WG 1), Adorf/Erzg. (WG 2), Oberdorf (WG 3) und Gornsdorf (WG 4) haben sich zum Regionalbereichsausscheid Stollberg in der Disziplin Gruppenstafette für die erzgebirgsweiten Wettbewerbe in Markersbach qualifiziert. Dort können sie einen weiteren Schritt erreichen, die Qualifikation zum Sachsenpokal in Pirna. Die Lugauer Mannschaften landeten jeweils auf einem guten zweiten Platz.
Mit 11,8 Sekunden Vorsprung war die Stollberger Mannschaft in der Wertungsgruppe 1 (Jungen bis 15 Jahre) klarer Sieger und nahm den Sieger- und den Wanderpokal sowie die Bestzeit von 1:55,7 (m:ss) mit nach Hause. Um Platz 2 mussten sich die Mannschaften Gornsdorf und Jahnsdorf noch streiten. Beide Mannschaften liefen exakt die gleiche Zeit und mussten den Vizeplatz in einem Stechen unter sich ausmachen. Hier war Gornsdorf mit 4,6 Sekunden den Jahnsdorfern überlegen.
In den Wertungsgruppen 2 (Mädchen bis 15 Jahre), 3 (Jungen bis 18 Jahre) und 4 (Mädchen bis 18 Jahre) wetteiferten jeweils nur zwei gemeldete Mannschaften um den Titel. Adorf war in WG 2, auch wegen vieler Strafsekunden der Gegnerinnen, haushoch der Thalheimer Mannschaft überlegen.
Bei den „großen Jungs“ siegte Oberdorf vor Lugau, obwohl die Lugauer Mannschaft jeweils um 3 bzw. 6 Sekunden schneller war, aber jeweils mit Strafsekunden belegt werden musste.
Die „Damen“ der Gornsdorfer Mannschaft vertreten die Region Stollberg in der WG 4 zum Kreisleistungsvergleich. Hier waren sie auch zeitmäßig den Lugauerinnen überlegen.
In der Gruppenstafette werden tägliche Handgriffe der Feuerwehr mit Schnelligkeit gepaart. Schnelles Aufstehen und Anziehen, Schläuche rollen, kuppeln, Knoten binden und „Löschen“ - all das muss in Windeseile abgearbeitet werden. Insgesamt, so Wettbewerbsleiter Daniel Seltmann (FF Oelsnitz/Erzg.), haben die Mannschaften sehr gute Läufe abgeliefert, auch wenn zwischendurch etwas Unmut über Entscheidungen von Wertungsrichtern aufkam.
Ähnliche Tätigkeiten mussten die Jüngsten unter den Kameraden durchführen. Für die Mitglieder im Alter von 8 bis 10 Jahren wurde die „Schnelligkeitsübung“ durchgeführt. Hier war die Mannschaft der Jugendfeuerwehr Thalheim am schnellsten mit 1:11,3 (m:ss), gefolgt von Lugau und Zwönitz.
Versorgt wurden die Mannschaften der 15 teilnehmenden Jugendfeuerwehren vom Küchenteam der FF Jahnsdorf, die in ihrer Gulaschkanone Spirelli kochten und Getränke mitbrachten.
Ergebnisse (mit Bestzeiten inkl. Strafsekunden)
WG 1 (männlich bis 15 Jahre)
1. Stollberg (1:55,7)
2. Gornsdorf (2:07,5 / „Stechen“: 2:04,2)
3. Jahnsdorf (2:07,5 / „Stechen“: 2:08,8)
WG 2 (weiblich bis 15 Jahre)
1. Adorf/Erzg. (2:25,7)
2. Thalheim (2:57,4)
WG 3 (männlich bis 18 Jahre)
1. Oberdorf (1:58,7)
2. Lugau (2:06,1)
WG 4 (weiblich bis 18 Jahre)
1. Gornsdorf (1:58,6)
2. Lugau (2:09,4)
AK 8-10 (Schnelligkeitsübung)
1. Stollberg (1:11,3)
2. Lugau (1:19,1)
3. Zwönitz (1:22,5)
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.