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Wieder Leistungsspangen abgelegt

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Auf dem Gelände der Landesfeuerwehrschule
Bildrechte: FF Lugau

LUGAU / NARDT. Zum zweiten Mal nahmen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr und Jugendfeuerwehr Lugau an der Ausbildungswoche der Jugendfeuerwehr Sachsen teil. Vom 18. bis 23. Juli 2011 fuhren Jugendfeuerwehrwart Daniel Seidel und sein erster Stellvertreter Marcel Wagner mit drei Jungkameraden an die Landesfeuerwehrschule Sachsen nach Nardt. Um die Einheitsstärke einer Gruppe (9 Personen) zu erreichen, wurden den Lugauern zwei Mädels aus der Partnerjugendfeuerwehr Niederbobritzsch (Landkreis Mittelsachsen), zwei Jungs aus der JF Großrückerswalde (Erzgebirgskreis) und zwei weitere Jungs aus der JF Neusalza-Spremberg (Landkreis Görlitz) zur Seite gestellt. Schnell haben sich nach der Eröffnung der 11. Ausbildungswoche die Jugendgruppenleiter für einen Namen der Gruppe entschieden: „GörMiErz“ enthält die jeweiligen Anfangsbuchstaben der Herkunftslandkreise. Im Laufe der Woche wurde sogar der Text des Liedes „Gummibär´n, hüpfen hier und dort und überall…“ auf den Namen der Gruppe umgewandelt. Es hieß dann „GörMiErz, löschen hier und dort und überall. Sie sind für Dich da, wenn Du sie brauchst! Das sind die GörMiErz!“

Trainieren für das Leistungsabzeichen
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Schon am Montag mussten etwa drei Stunden Training absolviert werden, was sich bis zum Donnerstag in schöner Regelmäßigkeit und mit Ehrgeiz und Disziplin fortsetzte. Das war nicht immer leicht, denn ab Mittwoch herrschten unangenehmste Wetterbedingungen. Doch die „GörMiErz“ trotzten dem Unwetter und übten den Löschangriff bis zur Perfektion, verbesserten sich stetig in der Schnelligkeitsübung, bei der 120 Meter Schlauch (6 Stück) in kürzester Zeit ohne Verdrehungen ausgerollt werden mussten, rannten schneller und schneller zum Staffellauf, bei dem insgesamt 1.500 Meter in weniger als 4:10,0 (min:sek) gerannt werden mussten und stießen mit jedem Mal Üben weiter beim Kugelstoßen, wobei mindestens 55 Meter Gesamtweite erreicht werden mussten. Außerdem verbesserten sie sich ständig in ihrer Körperhaltung, Gruppendynamik, Disziplin und dem einheitlichen Erscheinungsbild. Denn darauf wurde besonders geachtet. In einer „theoretischen Prüfung“ wurde noch feuerwehrtechnisches Wissen, gesellschaftliche und politische Allgemeinbildung abgefragt.

Prüfungsangst gab es schon, die aber verflog schnell
Bildrechte: FF Lugau

Am Freitag hieß es „alles oder nichts“. Aufregung und Nervosität, manchmal sogar etwas Angst machten sich breit. Die Betreuer sprachen noch ein paar erfolgversprechende und beruhigende Worte zu und wünschten viel Erfolg und Glück, bis sie dann die Gruppe verlassen mussten, denn sie durften nicht dabei sein.

Punkt 11:00 war es klar, die „GörMiErz“ hatten es geschafft, sie haben sich die Leistungsspange verdient. Sogar Freudentränen flossen hin und wieder. Bis spät in die Nacht wurde zur Disco mit „DJ ATZE“ gefeiert.

Die glücklichen Träger der Leistungsspange
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Am Samstag, pünktlich um 10:00 Uhr bekamen alle 71 Teilnehmer die Leistungsspange verliehen. Herzlichen Glückwunsch an alle! Es war eine sehr interessante und erfolgreiche Woche, begleitet von einem gut organisierten Rahmenprogramm, wie ein Vortrag über Geocaching, eine lockere Gesprächsrunde mit einem Jugendrichter, der über seine Arbeit berichtete, eine Vorführung der Technik und Erklärung der Arbeit des USBV, einer Spezialeinheit des LKA sowie der Besuch eines Tagebaus.

Herzlichen Dank an dieser Stelle für die Planung, Organisation und Durchführung der Leitung der Jugendfeuerwehr Sachsen und dem Leiter der Landesfeuerwehrschule Sachsen Lutz Fichtner. Der Jugendfeuerwehrwart und sein Stellvertreter bedanken sich recht herzlich bei allen Jungkameraden der Gruppe „GörMiErz“ für das Vertrauen, die ausgezeichnete Disziplin und die geleistete Arbeit. Sie gratulieren vor allem den Lugauer Kameradinnen und Kameraden Natalie Glienke, Linda Trommler und Christopher Grimm sowie den Kameradinnen der Partnerjugendfeuerwehr Niederbobritzsch Lisa Welz und Nora Eichhorn zum Erreichen der Leistungsspange. Und ein ganz besonderer Dank sei dem stellvertretenden Lugauer Jugendfeuerwehrwart Marcel Wagner ausgesprochen, der sogar eine Woche Urlaub geopfert und speziell Privates zurückgesteckt hat. (Daniel Seidel)

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